Standard

Die Entwicklung der Continental Standard war ein anspruchsvolles und kostenintensives Vorhaben, das erhebliche Mittel an Zeit, Kapital und Arbeitskraft erforderte. Da nach der Fertigstellung keine Änderungen mehr möglich waren, mussten sämtliche Details bis ins Kleinste durchdacht und umfassend geprüft werden. Diese Vorgehensweise stellte sicher, dass das Endprodukt sofort marktfähig war.

Sehr gut zu erkennen ist das an den sehr frühen Standardmodellen z. B. aus dem Jahre 1907. Auch diese frühen Maschinen konnten von den Funktionen und der Bedienung problemlos mit Nachkriegsmaschinen mithalten, während es noch nicht einmal die Zeigermaschine Mignon von AEG gab.

Die Continental Standard blieb über vier Jahrzehnte weitgehend unverändert in Produktion. Dennoch wurde es regelmäßig weiterentwickelt und um moderne technische Verbesserungen ergänzt, um den Fortschritten der Zeit gerecht zu werden.

 

Heute ist es leider sehr schwer geworden, ein schönes Modell zu ergattern, da die Schreibmaschinen leider sehr oft in einem miserablen Zustand sind. Durch die sehr offene Mechanik und der jahrelangen Lagerung entwickelte sich ins ehr vielen Maschinen ein ganze neues und eigenes Innenleben. Dieses ist nur mit sehr viel Geduld, Können und Aufwand wieder zu entfernen.
Bei der Suche nach einer Continental Standard ist es wichtig zu wissen, dass die frühen Modelle leider oft andere Spulenmaße haben. Sprich mit den 13 mm DIN2103 Spulen kommt man bei vielen Maschinen nicht sehr weit. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Spulen (falls es Sonderspulen sind) dabei sind. Setzt man ein einfarbiges 13 mm Farbband ein, kann es möglich sein, auf roter Farbstellung zu schreiben.